
9.11.2025 14 Uhr Talking&Walking am Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome
31. Oktober 2025
19.11.2025 19 Uhr “Faith to faith” – interreligiöser Austausch bei Snacks und Getränken
31. Oktober 2025🎟 Tickets gibt es hier oder an den Kinokassen in der Löhrstraße
Buenos Aires, 1956: Unter dem Alias Gregor lebt Josef Mengele, der berüchtigte KZ-Arzt von Auschwitz, im Exil. Dank eines weitreichenden Unterstützernetzwerks und der finanziellen Hilfe seiner Familie entzieht er sich über Jahre hinweg erfolgreich der internationalen Strafverfolgung. Der Film verfolgt Mengeles Fluchtwege – von Argentinien über Paraguay bis nach Brasilien, wo er zuletzt unter falscher Identität in Sao Paulo lebt. Zunehmend von Krankheit, Alter und Isolation gezeichnet, wird sein Leben immer eingeschränkter. Als sein mittlerweile erwachsener Sohn Rolf ihn schließlich findet, kommt es zu einem wortlosen, beklemmenden Zusammentreffen zwischen Vater und Sohn – ein Moment der Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt. Verfilmung des gleichnamigen Romans von Olivier Guez.
| Film des Monats mit anschließendem Gespräch |
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Der Filmabend beginnt um 19:00 Uhr mit einer kurzen Einführung in den Film. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Filmgespräch mit Dr. Andreas Metzing (Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Archivstelle Boppard) statt.
Die Evangelische Filmjury schreibt über DAS VERSCHWINDEN DES JOSEF MENGELE: “Seiner Gewissenlosigkeit, Selbstgefälligkeit und grotesken Rechtfertigungsversuche so nahe zu kommen, ist schwer auszuhalten. Die sicher eingeübte Distanzierung, mit der man auf die Täter blickt, wird hier verweigert. Stattdessen bringt der Film sein Publikum in eine ungeschützte Nähe – eine Erfahrung, die die Jury kontrovers diskutiert hat.”
Weitere Informationen zum Film sind auch über www.filmdesmonats.de zu finden.
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